Wie Sie Ihrem Leben Leben geben!

sich lebendig fühlen

„Permanent fühle ich mich ausgelaugt und müde!“

„Ich bin an meiner Grenze!“

„Mir wird das alles zu viel!“

Burnout ist zu einem Leidensphänomen geworden.

„Ich bin so müde!“ „Ich kann nicht mehr!“ „Mir wird das langsam zu viel!“ „Nichts geht mehr!“ Allein diese Aussagen machen klar:

Burnout ist keine Modeerscheinung,

sondern in unserem Alltag als kraftfressende Begleiterscheinung angekommen. Der von Herbert Freudenberger 1974 geprägte Begriff zieht weite Kreise in unserer Gesellschaft. Besonders „helfende“ Berufe wie Ärzte, Krankenschwestern, Sozialarbeiter, Lehrer, aber auch Selbstständige und viele andere Berufsgruppen sind immer öfter mit dem Krankheitsbild Burnout konfrontiert. Auf der einen Seite ist es die Situation am Arbeitsplatz, auf anderen der Umgang mit dieser Situation. Viele wollen ihren Job verteidigen, ihr hart erarbeitetes Territorium nicht abtreten, auf keinen Fall kürzer treten.

„Jetzt, wo ich all die Jahre so viel investiert habe und endlich in der Position bin, die Anerkennung bringt, sollte ich kürzer treten?“ fragt mich Teresa nachdenklich, die mit 43 im mittleren Management ihre Wunschposition erreicht hat. „Auch wenn die Belastung für mich manchmal hart an der Grenze ist, ich will durchhalten!“

Weiter so macht Körper und Seele krank.

Die Dynamik des Krankheitsverlaufs beginnt mit einem allmählichen Leistungsverlust, steigert sich zu einer Überforderung und mündet oft in eine Erschöpfung. In vielen Fällen zieht Burnout andere Störungen mit sich. Menschen flüchten in die Arbeit im Glauben, so das Burnout überwinden zu können. Andere sind mit Ängsten konfrontiert, wieder andere schlittern in Beziehungskrisen, leiden an Störungen des Herz-Kreislaufsystems, des Verdauungs- und des Immunsystems u.a. Die Begleiterscheinungen sind vielfältig.

Das Krankheitsgeschehen schillert in bunten Facetten.

Eine erfolgreiche Behandlung umfasst Angebote, die Ressourcen anzapfen, die einen Zugang zur Lebensfreude öffnen. Claudia arbeitet in einem zusammengespielten Team. Ihre Vorgesetzte beschreibt sie als wertschätzend und unterstützend. Von klein auf, sagt sie, habe sie eine klaren Karriereweg eingeschlagen: Gymnasium, Studium, Karriere im Beruf. Bis jetzt, so meint sie, ist alles glatt gelaufen.

Seitdem ihre Abteilung vergrößert wurde und sie Entscheidungen treffen muss, hat sich die innere Unruhe erhöht. Immer wieder stehen Entscheidungen an, für die es kein klares Pro oder Contra gibt. Dinge, die sie anfängt, bleiben liegen. Sie will doch perfekt durchdachte Entscheidungen treffen. Die Arbeitstage werden länger, die Unterlagen türmen sich auf ihrem Schreibtisch. Co-Faktoren: Auch privat kommt es zu ersten Spannungen in der Beziehung, für den Freundeskreis bleibt weniger Zeit, ihrem Hobby, dem Laufen, kommt sie aus Zeitgründen immer weniger nach.

Woran lässt sich emotionale Erschöpfung erkennen?

Emotionale Erschöpfung umfasst das Gefühl der Überforderung. Man fühlt sich ausgelaugt. Körperliche und seelische Reserven scheinen aufgebraucht. Der Energiemangel macht müde und niedergeschlagen. Anspannung rund um die Uhr drückt auf Körper und Seele. Die Folge: Entspannung in der Freizeit und erholsamer Schlaf kommen zu kurz. Das Magen-Darm-System rebelliert, Rückenschmerzen vermehren sich, die Anfälligkeit für Infekte nimmt zu.

Aus der Liebe zur Arbeit wird zunehmend Frustration und Distanzierung. Oft sind die Betroffenen verbittert, verbittert ihrem Arbeitgeber gegenüber, richten aber auch Schuldzuweisungen oft gegen Kollegen.

Emotional Erschöpfte meinen, weniger zu leisten, fühlen sich in ihrer Kompetenz und in ihrer Konzentration nicht mehr fit genug.

Wenn die Lebensmelodie verloren geht

Chronischer Stress tagein tagaus wird vom Körper nicht toleriert. Wenn sich Anspannung und Angst in den Alltag drängen, kommt es längerfristig zu einer hormonellen Fehleinstellung, der Gluco-Corticoid-Spiegel, das Stresshormon, speziell auch im Gehirn (im Hippocampus und in der Amygdala) chronifiziert. Erschöpfung/Depression kann die Folge sein. Bei Gesunden ist am Morgen eine hohe Cortisolkonzentration dafür verantwortlich, dass sie aktiv und energiegeladen in den Tag starten, am Abend wird der Spiegel niedriger und bildet so die Grundalge für einen gesunden Schlaf. Entgleist der Rhythmus, sind verschiedene Konzentrationen die Folge. Es kann zu Einschlaf-, Durchschlafstörungen oder Energielosigkeit kommen. Lorenz ist Techniker. Er plant Elektroinstallationen für ein Unternehmen, zeichnet dafür Pläne. Die aktuelle Auftragslage ist sehr angespannt. Er spürt den Druck, den ihm der Chef weitergibt. Körperlich wirkt er sehr angespannt.

Er spricht von einem erhöhten Druck, dem er sich ausgesetzt fühle, einem „inneren Druck. Das ist wie bei einem Kelomat!“ Er ist 54 und weiß, sollte er den Job verlieren, dass seine Perspektiven nicht besonders rosig sind. Er beginnt sich noch mehr in der Arbeit zu engagieren, arbeitet länger und mehr. Doch die Aufträge kommen nicht. Co-Faktoren: Er tut sich schwer, den Druck abzubauen und nimmt viel in die eigenen vier Wände mit. Seine Frau und seine beiden Töchter spüren seine innere Unruhe. Um diesen psychischen Druck abzubauen, trinkt er gern ein bisschen mehr als sonst. Arbeitslosigkeit hat bei Männern einen siebenfachen Anstieg der stationären Behandlungstage zwecks Behandlung der psychischen Gesundheitsstörung zur Folge. Vorruhestand hat eine signifikant verkürzte Lebenserwartung zur Folge. So die Untersuchungen.

Wie entsteht Burnout?

Viele Faktoren sind dafür verantwortlich, dass sich Menschen ausgelaugt, emotional erschöpft oder einfach „angeschlagen“ fühlen. Studien weisen auf die extreme Verdichtung des Arbeitsprozesses hin, auf den immensen, kaum zu bewältigenden Informationsfluss, hohe Anforderungen an Flexibilität und Mobilität, auf die sich verschärfenden Spielregeln am Arbeitsplatz, die vermehrt mit Konflikten und mangelnder Anerkennung einhergehen. Dadurch werden die Handlungsspielräume für den Einzelnen immer enger.

Immer weniger Leute müssen immer mehr leisten. Die Arbeit durchflutet via Internet die Privatsphäre. Emails checken, permanente erreichbar sein. Geht man davon aus, dass Cortisol rund eineinhalb Stunden benötigt, um sich im Blut abzubauen, wird klar, was eine belastende Email auslösen kann. Verspannung, innerer Druck und Schlafrhythmusstörungen kommen eben nicht von ungefähr.

Geht es darum, Burnout zu behandeln, empfiehlt es sich, viele Aspekte genauer zu betrachten: die Persönlichkeit, den Arbeitsplatz, die Aspekte des Arbeitsplatzes, die Führung, die eigenen Ressourcen, private Stressoren usw. „Die Arbeit ist ja gar nicht das Schlimme, das würde ich ja noch schaffen, aber in meinem Team, da kriselt und kracht es permanent,“ meint Simone, die mit Ängsten am Arbeitsplatz zu kämpfen hat. „Ich weiß, ich müsste mich mehr entspannen, aber ich schaffe es einfach nicht!“ meint der 45jährige Unternehmer, auf die Frage, wie sein Wochenende war. „Ich würde ja gern Urlaub machen, aber das geht jetzt nicht. Wir haben einfach zu viele Troubles in der Firma!“

Liegt es an der Person, am Arbeitsplatz, am Team, an der Führung?

Gerade die Diagnostik des Arbeitsplatzes spielt eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, die Einflussfaktoren offen zu legen und die Interaktion der Bereiche zu verbessern. Es geht darum, das Zusammenspiel äußerer Belastungsfaktoren und deren subjektiver Bewertung unter die Lupe zu nehmen.

Fragen, denen es sich zu stellen gilt: Wie schlafe ich? Wie gelingt Erholung? Wie geht es mir nach dem Wochenende? Was macht mir Freude? Wie steht es um die sozialen Kontakte? Kann ich in der Freizeit abschalten? Habe ich Hobbys, die mir guttun? Wie steht es um meine Energiereserven? Wie ist mein Umgangston in der Arbeit?

Therapie ist wie eine Tankstelle

Gerade die Katathym Imaginative Psychotherapie eröffnet Spielräume für neue Möglichkeiten und schafft es, eingeengte Perspektiven zu weiten. Momente der Entspannung sind wichtig für die Gesundung, sie helfen den Betroffenen aus der Anspannung allmählich wieder in die Entspannung zu kommen, Neues zu erleben und sich zu spüren. Oft geht es darum, Antworten auf die Sinnfrage zu finden. Menschen wollen sich entfalten, ihre Fähigkeiten entwickeln.

Die Suche nach Spiegelungs- und Resonanzerfahrungen begleitet uns seit Kindesbeinen. Sie ist ein neurobiologisch begründetes Grundmotiv unseres Lebens. Resonanzerfahrungen sind sinnstiftend, sie machen das Erleben von Erfüllung und Glück möglich. Wo Resonanzerfahrungen ausbleiben, wird Arbeit zur Qual.

Die Katathym Imaginative Psychotherapie arbeitet mit inneren Bildern. Oft haben sich Bilder in uns verfestigt und halten uns gefangen. Durch die Arbeit an den inneren Bildern lassen sich alte Muster auflösen und das Verhalten nachhaltig verändern. Ob im Beruf oder in der Familie, in der Freizeit oder unter Freunden, Tag für Tag geht es darum, sich lebendig zu fühlen, Kraft zu tanken, sich selbst zu entfalten.

Warten Sie nicht länger,

bringen Sie Leben in Ihr Leben.

Vereinbaren Sie einfach einen Termin unter wolfgangrodlauer@wolfgangrodlauer.at oder unter 0699 10052818. Das Leben ist zu wertvoll, um abzuwarten.

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