Depression bei Kindern und Jugendlichen

Psychotherapie Linz

Depression bei Kindern und Jugendlichen ist ein Tabuthema.

  • Wäre es nicht von Vorteil, würde die Öffentlichkeit mehr Sensibilität im Umgang mit dem Thema Kinder, Jugend und Depression an den Tag legen?
  • Wäre dadurch nicht eine frühere Diagnose möglich und
  • die Folgen früher abwendbar?

Wäre, würde, könnte. Die Sachlage ist anders.

Depression bei Kindern und Jugendlichen ist weit verbreitet.

Depressionen bei Kindern und Jugendlichen zählen neben Angststörungen zu den zweithäufigsten auftretenden psychischen Erkrankungen. Das Krankheitsbild ist anders als das bei Erwachsenen. Je früher eine Depression auftritt, desto körperlicher äußert sich diese.

  • Bauch- oder Kopfschmerzen können Signale für eine Depression sein.
  • Schlaf- und Essstörungen, aggressives Verhalten,
  • Spielunlust

weisen möglicherweise darauf hin, dass es sich um eine Depression handelt. Diese Symptome können sehr sprunghaft auftreten, sich über kürzere oder längere Intervalle erstrecken.

Sprachliche Benennung erst im Schulalter. 

Traurigkeit und Selbstmordgedanken treten erst im Schulalter auf. In der Pubertät, einer Zeit der intensiven Stimmungsschwankungen, können vermindertes Selbstwertgefühl, diffuse Ängste, Konzentrationsmangel und Verhaltensauffälligkeiten darauf hinweisen, dass eine mögliche Depression im Spiel ist.

Depression bei Kindern. Woher kommt sie?

Ist sie vererbt, war eine Traumatisierung die Ursache oder ist die Vernachlässigung ein möglicher Grund für die Depression bei Kindern und Jugendlichen?

Auch bei den Ursachen handelt es sich um ein buntes Bild ähnlich wie bei den Symptomen.

  • Familiäre Gründe,
  • psychische Erkrankung der Eltern,
  • Bindungsdefizite,
  • Erlebnisse von Trennung,
  • Krankheit, Trauma oder Mobbing

kommen als Ursachen in Frage. Die Depression kann aber auch vererbt sein oder biologische Gründe haben (Neurotransmitterstörung löst ein Ungleichgewicht bei Botenstoffen im Gehirn aus).

Depressionen bei Kindern und Jugendlichen sind gut zu behandeln.

Mittel erster Wahl ist die Psychotherapie. Eine umfassende kindgerechte bzw. jugendlichengerechte Psychotherapie bezieht auch die Eltern und das soziale Umfeld mit ein.

Wie vorbeugen? Aufmerksamkeit der Eltern gefragt!

Vater, Mutter, Großeltern sind gefordert: Werden mögliche Veränderungen an  Kindern, Enkelkindern beobachtet, gilt es zu hinterfragen, zu beobachten und sich ein umfassendes Bild zu machen. Sind es adäquate Veränderungen der Kindheit oder steckt mehr dahinter?

Ob und was dahinter liegt, lässt sich oft rasch und klar beantworten, indem Sie einen Außenblick wagen. Sie interessieren sich für ein Erstgespräch? Schicken Sie mir einfach eine Mail wolfgangrodlauer@wolfgangrodlauer.at oder Sie rufen mich an und wir machen uns gemeinsam ein Bild, 0699/10052818.

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