Gefühllos, antriebslos, leblos? Mehr Gefühl bitte! Gefühle sind die Triebfeder unseres Lebens. Sie steuern Beziehungen, entfachen Freude, machen uns lebendig und bringen Tiefe in unser Sein.

innere Lebendigkeit anzapfen

Gefühle unterdrücken heißt Lebendigkeit unterdrücken!

  • „Ich habe mich nicht einmal darüber gefreut, dass meine Tochter mit gutem Erfolg die Matura bestanden hat!“
  • „Nach wochenlangem Verhandeln ist es mir gelungen, den Auftrag an Land zu ziehen. Aber die Freude darüber war schnell weg!“
  • „Ich fühle mich innerlich leer, obwohl ich keinen Grund dazu hätte.

Gefühle?

Über die spricht man nicht.

Doch wir Menschen werden von ihnen dirigiert. Wie alles Leben unterliegen auch wir den Weisungen unserer ursprünglichsten Auftraggeberin, der Natur. Freude, Glück, Sinnlichkeit. Gefühle sind die Wurzeln unseres Verhaltens, die Nährstoffe unseres Seins. Warum nehmen wir sie so wenig wahr?

Gefühle.

Sie sind das Sprungbrett in das Leben.

Der Verstand hat Grenzen. Darum hat auch unsere Logik Grenzen. Jenseits der Grenzen liegen andere Welten. Die der Gefühle. Was wir als Ich und als Selbst erleben, lässt sich nicht nachweisen. Auch Abbildungen von Hirnströmen sagen nichts über unser individuelles Erleben aus.

Gefühle

ankern im Körper.

Fühlen ist etwas Körperliches. Das Gehirn übersetzt, interpretiert, vergleicht. Aktuelle Gefühle beschreiben die Vergangenheit. Den Filter, den das Fühlen durchlaufen hat, unterliegt unserer Bewertung. Sprache ist deshalb wichtig, weil wir über Begriffe die Welt begreifen. Je differenzierter wir sprechen, umso differenzierter sind uns Gefühle möglich. „Wovon ich nicht sprechen kann, darüber muss ich schweigen“, sagt Wittgenstein. Gefühle, die ich nicht zuordnen kann, die abstrakt sind, schneiden vom Leben ab, machen unsicher, oft sogar Angst.  

Gefühle unterdrücken

heißt auf ein lebendiges Leben verzichten.

Auslöser von Gefühlen liegen im Außen, die Ursache liegt in uns selbst.

Wir haben gelernt, dass die anderen unsere Gefühle auslösen und dass wir für die Gefühle anderer verantwortlich gemacht werden. „Mama ist traurig, wenn du nicht aufisst!“ „Papa ist wütend, wenn du dein Zimmer nicht aufräumst.“ „Dein Lehrer ist enttäuscht, wenn du nicht lernst.“

Gefühl,

woher kommst du,

welche Bedürfnisse löst du aus?

Wir verlernen den Kontakt zu uns selbst. Sozialisierung, die es mit Konformität, Gehorsam und Autoritätsgläubigkeit übertreibt, sorgt dafür, dass wir immer weniger fühlen. In vielen Einrichtungen geht es nicht um individuelle Bedürfnisse, sondern das Individuum hat nach den Regeln und Anforderungen der Einrichtung zu funktionieren. Das wird uns in der Schule beigebracht und durchzieht das ganze Leben.

Nur wer weiß, woher seine Gefühle kommen und welche Bedürfnisse dahinter stehen, ist in der Lage, sein Leben zu dirigieren.

Rollen Sie ihn aus, Ihren Gefühlsfaden. Wenn wir den Gefühlsfaden nicht mitweben, wird unser Leben ein Weg ohne Ziel, ein Gewebe ohne Muster.

Gefühle

sind mächtiger als jeder Gedanke.

Das Bewusstsein macht nur einen Bruchteil unserer Gehirntätigkeit aus. Alles andere läuft auf Autopilot. Alles, was wir einmal erlebt haben, ist mit Gefühlen verbunden und hinterlässt auf immer Spuren im Gehirn (neuronale Bahnung).

Das Ergebnis:

Gefühlsunterdrückung

führt zum emotionalen Stillstand.

Wer seine Gefühle unterdrückt, läuft Gefahr, in ein Burnout zu schlittern.

Wie der Mond die Fantasie der Erde anregt, sind es unsere Gefühle, die uns einladen, dem Leben entgegen zu leben, uns zu entfalten und unserem Sein mehr Tiefe zu geben.

Wie Sie zu Ihren Gefühlen kommen?

wolfgangrodlauer@wolfgangrodlauer.at oder Sie rufen mich an, 0699 10052818. Gefühle machen uns gesünder, glücklicher und sinnerfüllter.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert