Gefühlsmanagement: Dirigieren Sie Ihre Gefühle? Oder lassen Sie sich von Ihren Gefühlen dirigieren?

Gefühlksmanagement

Gefühlschaos oder Gefühlsmanagement?

Gefühle gehen tief. Sie erschüttern, berühren, lassen uns jubilieren. Wer seine Gefühle dirigiert, sorgt für eine gute Stimmung. Gefühle spannen die Brücke zwischen Gehirn und Körper, zwischen Intuition und Motivation, zwischen Beziehungspflege und Entscheidungsfindung.

Als Dirigentin ihrer Gefühle sind Sie in der Lage, ihre Stimmung zu managen. Trauer und Wut, Freude und Überraschung, Gefühle sind nicht nur Beigaben zum Verstand. Gefühle sichern unser Überleben. Auch bei wichtigen Entscheidungen gilt: Der Bauch ist oft klüger, als man denkt. In vielen Situationen fährt man mit dem Bauchgefühl besser als durch langes Nachdenken.

Geh wohin dein Herz dich trägt!

Gefühle unterstützen uns dabei, mit anderen mitzufühlen, Empathie zu empfinden. Gefühle sind der Schlüssel zur Veränderung unseres Lebens. Die moderne Neurologie belegt: Wir sind die Dirigenten unserer seelischen Empfindungen. Wer das Repertoire an Gefühlen nützt, bereichert sein Leben.

Gefühlskultur statt Gefühlschaos heißt die Devise für ein gelingendes Leben.

„Emotionen“, meint Damasio, „sind keineswegs ein Luxus.“ Vielmehr würden wir ohne sie „ziemlich dumm dastehen“.

Der Neurobiologe Panksepp nimmt das Gehirn als Basis für eine Einteilung der Emotionen. Sein Ansatz: Jedes Gefühl wird von unterschiedlichen, genetisch festgelegten Schaltkreisen des Gehirns gesteuert. Er spricht von sechs „basalen emotionalen Systemen“: Wollust/Sexualität, Panik/Trennung, Fürsorge/Pflege, Streben/Erwartung, Wut/Ärger und Spiel/Freude.

Auch wenn sich die Forscher über die Frage nach den „Grundgefühlen“ streiten, sind sie sich in einem einig:

Emotionen sichern unser Überleben.

Emotion bedeutet „Bewegung“. „e-movere“ heißt: heraus bewegen. Emotionen sind die Beweger in unserem Leben, sie machen das Leben er-lebbar. Entstehungsort der Emotionen ist die Amygdala, unser primitivster Hirnteil. Wie wir emotional reagieren, das bestimmt unser präfrontaler Cortex. Hier erfolgt der Abgleich mit unseren Erinnerungen. Der Filter der Erinnerung sorgt dafür, dass Muster entstehen. Der präfrontale Cortex wird zum Regisseur, er gibt quasi die Verhaltensanweisung, wie reagiert werden soll.

Gefühle, Emotionen resultieren aus dem Verhalten unserer Vorbilder.

Streit und Liebe, Trauer und Leidenschaft, Beziehungsgestaltung und Umgang mit Gefühlen. All das wurde uns vorgelebt. Diese Prägungen haben tiefe Spuren in unserem Gehirn gezogen. Das emotionale Profil unserer Herkunftsfamilie liefert die Partitur für unser Dirigat der Gefühle.

Alle Entscheidungen sind letztlich Gefühlsentscheidungen“, sagt Roth, Hirnforscher. Grundlage unserer Motivation sei immer das Gefühl, dazwischen komme eventuell die Ratio ins Spiel.

Gefühlsmanagement klärt Fragen.

Fragen wie:

  • Welcher emotionale Stil dominierte in meiner Herkunftsfamilie?
  • Wie ging man mit unterschiedlichen Meinungen um?
  • Was wurde verschwiegen?
  • Wie wurden Gefühle benannt?
  • Was tun, wenn Gefühle überschießen?
  • Wie laufen Beziehungen?
  • Wie spürt sich emotionale Resonanz an?

Wie lassen sich Gefühle dirigieren?

Entweder Opfer alter Muster bleiben, sich von seinen Gefühlen und Emotionen dirigieren lassen oder Sie werden zur Dirigentin Ihrer Gefühle.

Achtsamkeit, Analyse und Selbstbeobachtung helfen Ihnen, den Raum zwischen Reiz und Reaktion zu vergrößern und so zur Gefühlsmanagerin zu werden.

Worauf warten Sie noch? Lassen Sie sich nicht von Ihren Gefühlen dirigieren, greifen Sie zum Taktstock! Mehr darüber in einem persönlichen Gespräch, wolfgangrodlauer@wolfgangrodlauer.at

oder Sie rufen mich an, 0699/10052818.

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