Psychosomatik bei Kindern
Wenn die Seele des Kindes nicht verstanden wird,
spricht das Kind mit dem Körper bzw.
durch den Körper.
Entstehen für das Kind unlösbare innere Konflikte, die es weder mitteilen, noch selbst lösen kann, dann zeigt es Symptome. Psychosomatische Erkrankungen können entstehen.
Diese Symptome verändern sich je nach Alter und können sich körperlich, psychisch oder im Verhalten manifestieren. Die Erfahrungen der ersten Lebensjahre entwickeln das Selbstempfinden und das Beziehungsmuster. Durch neue Erfahrungsangebote können Dispositionen verändert werden, da die Entwicklung des Selbstempfindens, der Selbstfähigkeit, Beziehungsmuster und Bindungsmuster ein lebenslanger Prozess ist.
Erfolgreiche Psychosomatik bei Kindern und Jugendlichen
verhindert eine Manifestation der Gefühle im Körper. Es geht darum, durch Desomatisierung, die Gefühle aus dem Körper des Kindes zu befreien.
Der Themenradius meiner Arbeit umfasst bei Kindern und Jugendlichen:
- Schmerzen und Befindlichkeitsstörungen wie Kopfschmerzen, Bauchschmerzen,
- Kreuzschmerzen, immer wiederkehrende Schmerzen…
- Veränderungen der Lebenssituation
- Geschwisterrivalität, Scheidung, Schicksalsschläge,…
- Schlafstörungen
- Schulproblemen, Schulangst und Schulverweigerung
- Angstsymptome
- Hyperaktivität, Aufmerksamkeitsdefizite,…
Beziehung ist der Schlüssel zur Gesundheit des Kindes.
Das Kind ist eng mit seinen Eltern bzw. Bezugspersonen verbunden. Je nach Alter wird das Verhalten des Kindes noch sehr stark vom Umfeld bestimmt. Deshalb arbeite ich immer auch mit den Eltern beziehungsweise mit den Bezugspersonen, die zum engen Familiensystem zählen.
In der Arbeit mit dem Kind und seiner Familie geht es darum, gegenseitiges Vertrauen zu gewinnen, um eine erfolgreiche therapeutische Beziehung aufzubauen.
Die Beziehung zwischen Kind und Eltern bzw. Bezugspersonen ist das tragende Element.
Diese Brücke gilt es zu festigen und zu stärken. In weiterer Folge geht es darum, die schöpferischen Ressourcen im Kind und in der Familie zu stärken, um so Konflikte und festgefahrene, nicht hilfreiche Muster zu durchbrechen.
Körperliche, seelische und soziale Faktoren beeinflussen unsere Gesundheit. In der Psychosomatik werden diese psychischen, körperlichen und sozialen Wechselwirkungen durchleuchtet, Zusammenhänge erkennbar und sichtbar gemacht, um so durch notwendige Veränderungen Ressourcen zur Gesundwerdung und Verbesserung des kindlichen und familiären Wohlbefindens zu aktiveren.
„Psychotherapie hat mit zwei Menschen zu tun, die miteinander spielen.“
DONALD WINNICOTT
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