Psychosomatik: Körper und Seele ins Gleichgewicht bringen.

sich seiner selbst bewusst sein

Psychosomatik:

„Mein Körper sagt mir´s durch die Blume!“

„Beruflich war ich überlastet. Termine, Sitzungen, Ausland. Es hat sich so angefühlt, als würde mir alles zu Kopf steigen. So ein Druck war das. Dann habe ich auf einmal einen Pfeifton im Ohr gehabt. So ein helles Pfeifen. Da hat man dann festgestellt, dass es sich um einen Tinnitus handelt. Das war fast immer bei unseren Meetings so, dass es dann ziemlich unangenehm war im Ohr. Pfeifen, innerliche Unruhe, Druck im Kopf. Ich habe dann immer wieder Blockaden bekommen. Ich bin mir oft wie paralysiert vorgekommen.“ Franz arbeitet in einem großen Unternehmen.

Körperlicher Ausnahmezustand

„Ich habe mich im Spital wohl gefühlt. Das Arbeiten mit den Menschen war toll. Doch auf einmal hat sich alles irgendwie nicht mehr so toll angefühlt. Ich habe so ein Druckgefühl bekommen, so ein inneres Gefühl, alles gleichzeitig machen zu müssen. Herzstechen. Permanentes Stechen. Ich habe mir sofort das Herz untersuchen lassen. Doch die Untersuchungen haben gezeigt, mein Herz ist ok. Ich habe dann auch so komische Angstgefühle entwickelt, bin oft panisch geworden und habe mich zurückziehen müssen. Am Anfang habe ich versucht, die Symptome zu überspielen.“ Angelika leitet eine Abteilung in einem Ordensspital.

Psychosomatik:

Seele blockiert, Körper überfordert!

Die Warnsignale des Körpers sind meist mit Angst verbunden, dem Job nicht gewachsen zu sein, ihn zu verlieren. Stress, Herzrhythmusstörungen, Druck im Kopf. Die Spirale dreht sich immer schneller. Erst als Franz und Angelika ihre Einstellung zu ihrem Beruf geändert haben, ihre inneren Bilder neu ausrichteten, verschwanden auch die körperlichen Symptome. Der Begriff „Psychosomatik“ kommt aus dem Griechischen. „Psyche“ steht für Atem, Seele, „soma“ für Körper. Schon in der Antike, allen voran Hippokrates, wusste man um den Zusammenhang von Krankheit und Seele.

Psychosomatik:

Seele spricht durch den Körper.

Der Zusammenhang zwischen psychischen Problemen und Krankheitssymptomen ist vielen Menschen vertraut. Jeder zehnte Österreicher kennt diese Symptome.

  • Herzangstsyndrom, Klienten klagen über panikartige Angstzustände mit Herzschmerzen. Doch ihr Herz ist gesund.
  • Magen-Darmbeschwerden, Klienten klagen über Bauchschmerz und Sodbrennen. Doch medizinisch ist alles ok.
  • Chronisches Müdigkeitssyndrom, Klientinnen klagen über andauernde Müdigkeit, schlafen hilft nicht, am Tag fühlen sie sich sie k.o. und erschlagen. Doch alle messbaren Daten geben grünes Licht.

Psychosomatik:

Der Körper spricht! Aber wir verstehen ihn nicht.

Die meisten psychosomatischen Klienten, ob Kinder oder Erwachsene, haben für innere Spannungen kein Gefühl, für Konflikte und Probleme keine Worte.

Der Körper wird zum Sprachrohr.

Allen psychosomatischen Erkrankungen liegt ein innerer Konflikt zugrunde.

Konflikte entstehen, weil wir auf der einen Seite einen Wunsch haben und auf der anderen Seite Angst. Angst und Wunsch liegen im Ungleichgewicht. Wenn diese Balance zwischen Wunsch und Angst nicht gut gelöst werden kann, dann entsteht ein Dauerkonflikt. Und ein Dauerkonflikt löst eine Dauer-Anspannung aus. Und eine Dauer-Anspannung kann im Körper somatische Dauer-Reaktionen hervorrufen, die sich als körperliche Symptome bemerkbar machen. So wird ein seelisches Problem „verkörpert“.

Welche Grundkonflikte können dazu führen?

Der Wunsch nach Versorgung und die Angst vor Abhängigkeit. Der Wunsch nach Selbstständigkeit und die Angst vor Kontrollverlust. Der Wunsch nach Liebe und die Angst vor Ablehnung. Wenn sich die Seele überfordert fühlt, reagiert innerhalb von Sekundenbruchteilen der Körper. Psyche und Körper sind untrennbar miteinander verbunden.

Es gibt keine psychischen Prozesse ohne körperliche Reaktion. Das gesamte Nervensystem ist mit dem Körper verbunden. Vor allem das Nervensystem, das für Herzkreislauf, Magendarmtrakt und Atmung zuständig ist. Dieses System arbeitet autonom. Darauf haben wir kaum Einfluss auf dieses System.

Psychosomatik:

Wenn wir uns erschrecken, reagiert der Körper. Sofort!

Alles wird für den Ausnahmezustand mobilisiert: Fight oder Flight! Flüchten oder kämpfen! Das Herz schlägt schneller, Adrenalin wird ausgeschüttet, Zucker schießt ins Blut. Dieses (Notfall) Programm läuft in Sekundenbruchteilen. Dieses Programm läuft im Körper nicht nur dann ab, wenn uns ein Löwe angreift, sondern auch, wenn wir uns mit dem Partner streiten, im Team auf Dauerkonflikte stoßen, Höchstleistung im Beruf vollbringen oder einen spannenden Film anschauen. Ist das stressige Ereignis vorbei, entspannt sich auch der Körper wieder. Doch bei unbewussten Konflikten reagiert der Körper dauerhaft. Er steht unter Anspannung. Und diese innere Anspannung wird uns meist gar nicht bewusst. Sie läuft in unserem Unterbewussten. Die Folge kann sein: Der Körper reagiert auf den inneren Ausnahmezustand mit Symptomen.

Im Volksmund gibt es jede Menge Redewendungen, die dieses Wechselspiel gut zum Ausdruck bringen:

Es bricht mir das Herz.

Ich zerplatze vor Wut.

Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?

Es liegt mir schwer im Magen.

Mir geht es an die Nieren.

Mir ist der Schreck in die Glieder gefahren.

Sie fühlen sich erschöpft, müde, haben körperlich immer wieder Schmerzen, sind verspannt? Sie wollen Körper und Seele, Psyche und Soma wieder in Fluss bringen? Vereinbaren Sie einfach einen Termin für ein Erstgespräch, 0043/699/10052818 oder Sie schicken mir eine Mail, wolfgangrodlauer@wolfgangrodlauer.at.

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