Warum bin ich immer so niedergeschlagen? Bin ich wirklich depressiv oder ist es der Herbst-Blues?
Einmal angeschlagen oder Tag für Tag?
Einmal angeschlagen sein ist okay, aber sich täglich down fühlen, macht das Leben grau. Die Depression kann wie aus heiterem Himmel zuschlagen. Das Leben läuft rund und auf einmal sickert immer mehr Düsternis ein. Der wahre Grund liegt sehr oft im Unbewussten. In diesen Momenten scheint das Leben unerträglich.
Gefühle unterdrücken, heißt Lebendigkeit unterdrücken.
Unterdrücken wir unangenehme Gefühle, gehen auch angenehme verloren. Schlussendlich spüren wir keine Freude mehr. Gefühle sind Energie. Energie im Körper. Unterdrücken wir Gefühle, unterdrücken wir Energie. Das wiederum kostet Energie. Viel Energie.
Energie unterdrücken, macht müde.
Gefühle unterdrücken, nicht wahrhaben wollen, macht auf Dauer müde. Dieses permanente Niederhalten von Gefühlen verbraucht nicht nur Unmengen an Energie, sondern kann auch zu einer Depression führen.
Haben Sie schon einmal Bremse und Gaspedal gleichzeitig getreten? So oder so ähnlich kann es sich anfühlen. Burnout, Depression, Niedergeschlagenheit oder körperliche Symptome wie Verspannung, Kopfschmerz, Müdigkeit usw. resultieren sehr oft aus Gefühlsvermeidung.
Gefühle sind physische Empfindungen.
Die Bühne für unsere Gefühle ist der Körper. Wer auf seinen Körper hört, kommt mit seinen Gefühlen in Kontakt. Auch wenn unsere Gefühlswelt diffus zu sein scheint, heißt das nicht, dass wir keinen Zugang finden können. Es war Sokrates, der den Leitspruch „Erkenne dich selbst!“ – eine Inschrift des Tempels von Delphi so die Überlieferung – als Motto für die Kultivierung der Selbsterkenntnis predigte.
Gefühle fühlen heißt das Motto für Lebendigkeit.
Um unsere Selbsterkenntnis zu kultivieren, gilt es unser Innenleben zu verstehen.
- Wer oder was war Auslöser für unser Gefühl,
- um welches Gefühl handelt es sich,
- was verbinden wir mit diesem Gefühl.
Freies Assoziieren hilft uns, unseren Gefühlen näher zu kommen.
Wollen wir aus der Niedergeschlagenheit heraus kommen, ist der Weg durch die Gefühle Voraussetzung dafür. Gerade die Katathym Imaginative Psychotherapie eröffnet Spielräume für neue Möglichkeiten in der Wahrnehmung von Gefühlen und weitet eingeengte Perspektiven.
Fühlen führt heraus aus dem Stillstand.
Was, wenn ich keinen Grund dafür finde, niedergeschlagen zu sein?
Oft lässt sich kein klarer Grund für das Herunterfahren der Gefühle ausmachen. Chronischer Stress, herausfordernde Situationen, eine verdrängte dramatische/traumatische Erfahrung können eine Depression in Gang setzen. Das allmähliche Erstarren ist die Antwort. Körper und Geist gehen in den Freeze-Modus.
Was kann darauf hindeuten, in diese Starre zu kommen?
- Das Gefühl, vom Denken und Fühlen abgetrennt zu sein
- Sich wie ferngesteuert, wie betäubt fühlen
- Hilflosigkeit
- Schwere im Körper, Steifigkeit
- Verlust an geistiger und physischer Mobilität
Was tun, wenn die Depression den Alltag dominiert?
Neugier entwickeln.
Was hat den Zustand ausgelöst?
Was verursacht Stress in meinem Leben, was powert mich emotional aus?
Welche Verhaltensweisen führen dazu, dass ich mich schlecht und energielos fühle?
Gibt es Abwehrreaktionen, also Gefühle, die ich nicht zulasse, die ich immer wieder unterdrücke?
Dort wo der Schmerz ist, liegt die Chance.
Therapie stößt die Tür zu den Gefühlen auf.
In der Therapie geht es darum, eine Entdeckungsreise zu Ihrem Selbst zu starten, Gefühle wahrzunehmen, Ressourcen zu finden, innere Bilder ausfindig zu machen, um Leben in Ihr Leben zu bringen. Spüren, fühlen. In Berührung mit sich selbst kommen, mit seinen eigenen Gefühlen. Darum geht es in unserer Zusammenarbeit.
Worauf warten Sie noch?
Mehr in einem persönlichen Gespräch. Rufen Sie mich an 0699/10052818 oder schicken Sie mir eine Mail: wolfgangrodlauer@wolfgangrodlauer.at. Das Leben ist zu kurz, um abzuwarten.
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