Sprachlos, gefühllos? Was tun, wenn Männer sich beharrlich in Schweigen hüllen.

wenn männer schweigen

Träumen nicht Frauen, Mütter und Kinder von mitfühlenden, weinenden, träumenden Männern und Vätern?

Sprachlos, gefühllos? Was tun, wenn Männer sich in Schweigen hüllen.

Sehr oft herrscht unter Männern die Überzeugung‚ Worte sind nichts wert. Einzig und allein Taten zählen. Statt nach dem richtigen Weg zu fragen, fahren sie weiter. Selbst in der Sackgasse bleiben sie stumm, und bitten nicht um Hilfe. Männer sind anfällig. Anfällig für Alkohol, Drogen und antisoziale Verhaltensweisen. Viele von ihnen haben einen quälenden emotionalen Hunger. Sie erkennen, dass sie mit dem, was sie erreichen, nie zufrieden sind. Manche fühlen sich entfremdet von Kind und Frau, machen mangelt es an ihrer Erfüllung.

Was verbirgt sich hinter dieser stahlharten Fassade? Eine Welt faszinierender, schambesetzter, widerstreitender Emotionen.

Alon Gratch spricht von

sieben männlichen Seelenkammern

Scham

Jungs weinen nicht. Ein Grund, warum sich Männer nur ungern auf einen emotionalen Dialog einlassen. Oft projizieren Männer ihre eigenen Schamgefühle auf ihre Partnerin. Sie kritisieren gern das Äußeres ihrer Partnerin. So kompensieren sie ihre eigenen Minderwertigkeitsgefühle. Oftmals ist es die eigene Unvollkommenheit, für die sich der Mann schämt.

Der Kreis der Projektion schließt sich: Die Partnerin fühlt am Ende das, was der Partner anfänglich gefühlt hat. Was tun? Sagen Sie, wie es Ihnen geht, formulieren Sie Ihre Gefühle.  

Gefühlstaubheit

„Ich kann nicht sagen, was ich fühle.“ Der Drang, alles über den Kopf zu lösen und sich von Gefühlen zu distanzieren, gefährdet jede Beziehung. Wie lässt sich dem Problem der emotionalen Abwesenheit begegnen? Es braucht Zeit. Gefühle dort suchen, wo sie sind (nicht dort, wo sie fehlen), auch unangenehme Gefühle.

Unsicherheit

„Mir reicht es, immer nur stark zu sein.“ Ein Mann will umworben werden, statt selbst zu werben. Männer überkompensieren gern: Sie nehmen eine noch männlichere Haltung ein. Impotenz hat immer mit Leistungsangst zu tun.

Selbstbezogenheit

„Sieh mich, hör mich, fühl mich, lieb mich!“ Nur Mann sein, reicht Männern oft nicht. Sie wollen es auch ständig vor sich selbst und der Welt demonstrieren. Der weibliche Narzissmus äußert sich gern im gesellschaftlichen Licht, in Schönheit und Ästhetik, beim männlichen geht es oft um Besessenheit von Stärke, Macht und Leistung.

Geld mehren, körperliche Grenzen ausloten, mit jugendlichem Überschwang in sexuelle Abenteuer eintauchen (oft aus Angst vor Alter und Verfall) weisen darauf hin. Grenzen leugnen und die Illusion der Unsterblichkeit aufrechterhalten scheint sehr männlich.

Aggressivität

„Ich bin der Macher! Ich zeige euch, wo es lang geht.“ Das ist das Resultat männlicher Unsicherheit. Aggression hilft, das Gegenüber einzuschüchtern, den physischen und psychischen Raum zu verletzen. Was tun mit dieser männlichen Angst, mit diesem Bedürfnis? Grenzen ziehen. Sind Männer unfähig, Aggression anderen gegenüber zu zeigen, wenden sie diese Aggression gegen sich selbst.

Selbstzerstörung

„Ich bin ein Versager!“ Selbstzerstörung ist ein Methode, dem anderen eins auszuwischen.

Sex

„Ich will Sex!“ Jetzt, sofort. Auf dieser Bühne entfalten Männer von Natur aus ihre emotionalen Konflikte. Für die meisten Männer dreht sich tatsächlich alles um Sex. Warum? Weil es bei Sex oft um Scham, emotionale Abwesenheit, Selbstbezogenheit, männliche Unsicherheit, Aggression und Selbstzerstörung geht.

Wie Sie Männer aus der Schweigespirale holen und wie sich Männer aus ihrer Sprachlosigkeit befreien, erfahren Sie in einem persönlichen Gespräch, mehr unter 0699 10052818 oder per Mail wolfgangrodlauer@wolfgangrodlauer.at

Möge Ihre Beziehung sprudeln und nicht in Sprachlosigkeit erstarren!

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