Wie Sie Achtsamkeit in Ihr Leben bringen!
Von der Sommerfrische des Augenblicks
Das Leben besteht aus Augenblicken. Staunen, lauschen, los lassen, spüren. Ist das nicht ein schöner Sommerrhythmus unter dem blauen Dach des Himmels?
Es wird wieder Zeit, in die Frische des Augenblicks einzutauchen. Auf der Sommerwiese, am Sandstrand, im Kräuterduft der Almwiesen.
Das Vergangene ist vorbei, die Zukunft noch nicht erschlossen, und wenn man in reiner Achtsamkeit und Freiheit verharrt, dann kommen die störenden Gedanken, aber sie gehen auch wieder, ohne Spuren zu hinterlassen.
„Sei einfach still.
Lass nur den Geist in die Stille fallen.
Das ist genug.“
(Sri H. W. L. Poonja)
Von der Stille
Eines Tages besuchten Pilger einen einsamen Eremiten. Er lebte seit Jahren in einer abgeschiedenen Hütte hoch oben auf den Bergen. Da fragte ihn ein Pilger: „Was hat dein Leben in Stille für einen Sinn?“ Der Mönch schöpfte gerade Wasser aus einer Zisterne. Er sagte: „Schau in die Zisterne. Was siehst du?“ Der Pilger warf einen Blick in die Zisterne. „Nichts. Ich sehe nichts,“ meinte er. Als einige Zeit vergangen war, forderte der Einsiedler die Leute wieder auf: „Schaut in die Zisterne. Was seht ihr?“ „Jetzt sehen
wir uns selbst.“ Der Einsiedler sprach: „Schaut, als ich vorhin
Wasser schöpfte, war das Wasser unruhig. Jetzt ist das Wasser
ruhig. Das ist die Erfahrung der Stille. Man lernt sich selbst
kennen.“
Glück ist eine Fertigkeit, die man schulen kann.
Emotionale Intelligenz kann man lernen. Sagt die Neuroplastizität. Dahinter steht die Vorstellung, dass die Dinge, die wir denken und denen wir Aufmerksamkeit schenken, Struktur und Funktionsweise unseres Gehirns verändern. So lässt sich unser Gehirn durch Übung bewusst verändern.
Achtsamkeit bedeutet Aufmerksamkeit schulen!
Was tun, wenn ein starker Reiz andrängt? Statt wie üblich prompt zu reagieren, sollten wir einen Bruchteil innehalten. „Zwischen Reiz und Reaktion gibt es einen Raum. In diesem Raum hat der Mensch die Freiheit und die Fähigkeit, seine Reaktion zu wählen. In diesen Entscheidungen liegen unser Wachstum und unser Glück.“ Frankl.
Durch Achtsamkeit sind wir in der Lage, diesen Raum zu kultivieren. Wir lernen, unsere Gefühle genauer wahrzunehmen, sie zu benennen und so viel besser mit ihnen umzugehen. Wer benennt benennt, was er fühlt, ist in der Lage, viel besser mit seinen Gefühlen umzugehen. Sagt die Wissenschaft.
Jedes Gefühl hat seine körperliche Entsprechung. Demnach ist jede Emotion nicht nur eine psychische, sondern auch eine körperliche Erfahrung. Konzentration auf den Körper ermöglicht eine hochauflösende emotionale Wahrnehmung. Wir entwickeln eine präzise räumliche und zeitliche Wahrnehmung. Augenblick des Entstehens bis zum Augenblick des Vergehens. Mit allen Schwankungen dazwischen.
Je klarer wir die Gefühle wahrnehmen, desto besser können wir damit umgehen. Ihnen liegt darin, Ihre Gefühle gut wahrzunehmen und mit ihnen gut umzugehen? Schicken Sie mir eine Mail, wolfgangrodlauer@wolfgangrodlauer.at oder rufen Sie mich an, 0699/10052818.
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