Selbstwert. Auf der Suche nach sich selbst. Bin ich ich selbst?

psychotherapie linz

Bin ich ich selbst?

Wer sind Sie?

Wofür halten Sie sich?

Was macht Sie aus?

Bin ich ich selbst?

Gefühle spiegeln das Innenleben nach außen. Sich um seine Gefühle kümmern, heißt, sich selbst ernst nehmen. Seinen Verstand als „Krone der Schöpfung“ zu verstehen, bedeutet, sich selbst zu missachten. Das Ich handelt schwarz-weiß, das Selbst handelt bunt. Das Ich sagt: Ich habe Angst oder Ich habe keine Angst.

Das Selbst flüstert: Ich ängstige mich, ich bin neugierig und zugleich freue ich mich. Wer zu seinen Gefühlen kommt, findet den Weg zu sich selbst.

Ich.

Gefühle machen uns zu eigenständigen Wesen. Das Ich steuert die Auswirkungen des Fühlens, indem es handelt. Das Ich ist die Instanz des Zulassens und damit des Bewusstwerdens. Das Ich handelt.

Selbst.

Unser Selbst ist das zentrale System, das über Gefühle die Welt wahrnimmt, erlebt, begreift. Fühlen lässt uns Bilder erleben. Fühlen lässt uns Liebe erleben. „Jedes einzelne Gefühl verwandelt die ganze Welt.“ Schreibt Jean-Paul Sartre. Gefühle schaffen, was tausende Worte nicht zuwege bringen. Gefühle entfalten ihre Wirkung nicht nur bei Liebe oder Trauer, tiefem Unglück oder himmelhohem Freudejauchzen, Gefühle bestimmen unseren Alltag.

Der Schlüssel im Herzen

Als Gott die Welt erschuf, waren die Menschen noch alle bei ihm in seinem himmlischen Reich. Es war Gottes Wille, dass sich die Menschen auf die Erde begäben, die er für sie bestimmt hatte. „Was können wir tun“, fragte der Erzengel Gabriel, „damit sie nicht immer hierher zu uns in den Himmel kommen?“ „Sie sollen dort leben, wo sie hingehören – auf der Erde.“ Gott und die Erzengel berieten. Der Engel Michael sagte: „Wir müssen den Himmel verschließen. Aber wo lassen wir den Schlüssel?“ fragte Gabriel. Michael: „Wir müssen ihn verstecken. An einem Ort, wo ihn die Menschen nicht finden.“ Einer der Engel schlug vor: „Wir könnten den Schlüssel im Meer versenken, da wir ihn keine Menschenseele finden“ Ein anderer Engel meinte: „Dann verstecken wir Ihn im Schnee der höchsten Berge.“ Gott entgegnete: „Sie werden ihn finden.“ Der Engel Esekiel, ein frohgemuter SiFi-Engel meinte: „Wir schießen ihn in den Weltraum. Dort ist er vor den Menschen sicher!“ Gott entgegnete abermals: „Sie werden ihn finden.“ Da meldete sich Gabriel zu Wort: „Ich habe eine Idee: Wir verstecken den Schlüssel im Herzen der Menschen.“ Darauf meinte Gott wohlwollend: „Ja, lasst uns das tun, die Menschen finden den Schlüssel leichter in den tiefsten Tiefen des Meeres, auf den höchsten Gipfeln der Erde und in den Weiten des Weltraumes als in ihrem eigenen Herzen. Aber wenn sie ihn dort finden, dann sollen sie ihn auch benutzen dürfen.“

Eine Sufi Geschichte

Gefühle verwandeln unser Leben.

Die Sehnsucht nach dem Himmel, nach bedingungsloser Liebe, nach sprudelnder Leidenschaft, nach Begeisterung für das Leben kann erfüllt werden. Der Schlüssel dazu lieg in uns selbst, in unseren Gefühlen.

Fühlen, damit wir denken können.

Das Erleben des Menschen entspricht nicht dem, was Neurophysiologen messen. Der Mensch erlebt sich so vielfältig, dass es ihm oftmals seine Sprache verschlägt. Die Entdeckung der eigenen Sprache ist wichtig, um sich mit sich selbst in Verbindung zu setzen. Erkenntnis und Denken hängen direkt mit der Sprache und der Sprachfähigkeit zusammen.

Denken bedeutet, neue Informationen oder Ideen, die die Gegenwart durchdringen, mit der Vergangenheit abzugleichen und daraus einen Schluss für die Zukunft zu ziehen.

Unsere Gedanken folgen unseren Gefühlen.

Das Selbst steuert das Ich, was nicht bedeutet, Gedanken könnten Gefühle beeinflussen, auch das ist möglich. Gefühle sind keine Gegenspieler der Gedanken, sondern deren Basis, weil alles, was wir als Vernunft bezeichnen, auf unserem Fühlen basiert. Das Fühlen hat die wahre Kraft.

Denken und Fühlen sind untrennbar miteinander verbunden, wobei Denken unser Fühlen braucht. Unser Fühlen jedoch braucht kein Denken.

Gefühle tun, was sie wollen, nicht, was wir wollen.

Kein Roman, kein Menü, keine Brücke, keine Marslandung ohne Gefühle.

Übrigens, es dauert Sekunden, bevor wir eine Entscheidungen treffen, die wir als bewusst und kopfgesteuert beschreiben würden: Hinter jedem Gedanken steckt ein Gefühl.

Unsere Gedanken folgen immer unseren Gefühlen. Nicht umgekehrt.

Worauf warten Sie noch, machen Sie sich auf, zu einer Reise zu sich selbst! Schicken Sie mir eine Mail wolfgangrodlauer@wolfgangrodlauer.at oder Sie rufen mich an 0699/10052818.

Selbst-Entdeckung ist der Schlüssel zu Gesundheit und Wohlbefinden.

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