Wenn Gedanken sich um Gedanken ranken, wie soll ich dann Kraft tanken?
„Ein Gedanke ist ein Gedanke!“
Alles durchdacht?
Unser Gehirn ist ein Wunderwerk. Denken und Sprache katapultieren uns in ungeahnte Höhen. Aus Erfahrungen lernen, Zusammenhänge erschließen, Bewertungen vornehmen, Chancen und Risiken erkennen, Ziele formulieren, Maßnahmen planen. Beeindruckend!
Was tun, wenn Sie sich in Gedanken verfangen?
Das Hirn ist eine Denk-Maschine. Es grübelt. Es denkt. Es analysiert. Denkt nach, denkt vor, denkt zurück, überdenkt, zerdenkt. Es grübelt über Vergangenes. Grübelt über Künftiges. Grübelt über Dinge, die sich nicht ändern lassen. Beißt sich fest an Vorurteilen. Lässt sich entmutigen von negativen Gedanken.
Das war vor Jahren noch ganz anders. Vor Jahren, als wir Kind waren. Als Kind erlebten wir die Welt über unsere fünf Sinne. Sprechen, Denken, Vergleichen, Planen und Analysieren sind zu unserem Hirn-Werk geworden.
Zu viel Analyse führt zur Paralyse.
Denken heißt für uns: Bezüge herstellen, Zusammenhänge entdecken. Dieses Herstellen von Bezügen passiert allerdings nicht nur bewusst, sondern sehr oft unbewusst.
Gelernte Bezüge aus der Kindheit sind tief in unseren neuronalen Bahnen verankert.
Schon in jungen Jahren lernen wir uns rechtzufertigen. Wir begründen, warum wir was tun. Wir werden begnadete Geschichtenerzähler. Diese Geschichten sind so gut, dass wir sie selbst glauben. Auch wenn sie uns einengen.
Oder: Denken wir nur an die Angst vor der Angst. Eine einmal erlebte Panikattacke löst in uns Angst vor einer ähnlichen Situation aus.
Gedanken folgen einem Regelwerk.
Unser Verstand liebt Regeln. Gelenktes (gelerntes) Verhalten wird sehr oft konsequent umgesetzt. Auch wenn uns die Auswirkungen schaden. Wir verzichten auf die Möglichkeit, die Welt in ihren Facetten zu sehen und zu erleben. Schade, oder?
Muss der Menschen müssen?
„Ich muss selbstbewusster werden!“ „Ich muss sportlicher werden!“ „Ich muss mehr im Leben erreichen!“ Vom Müssen zum Wollen zum Wählen. Auch das wäre möglich, oder?
Negatives treibt uns vorwärts!
Wir legen unsere Aufmerksamkeit auf das Negative. Auf das, was nicht funktioniert. Auf das, was wir als Defizit erleben. Das Knacken im Gebälk macht Angst. Gefahren rechtzeitig wahrnehmen, auch wenn es sie gar nicht gibt, liegt in unserer Natur. Das Risiko, an Burnout zu erkranken steigt.
Was tun, wenn wir uns in unseren Gedanken verfangen?
Was tun, wenn wir uns in unsere Denkbahnen hineinarbeiten und vor lauter Regeln und Vorurteilen das Licht am Ende des Denk-Tunnels nicht mehr sehen? Setzen Sie auf die Wirkkraft professioneller Psychotherapie!
Beobachten!
Wahrnehmen.
Den Gedanken als Gedanken enttarnen.
Mehr darüber, wie Sie aus der Denkfalle ausbrechen, erfahren Sie in einem persönlichen Gespräch. Psychotherapie in Linz 0699/10052818, wolfgangrodlauer@wolfgangrodlauer.at
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